Ana, 3 Semester Kompass

Ein Portfolio über gestalterische Arbeiten

2 Stunden Zeit gab mir das Sekretariat für Weiterbildung der HgkZ im Frühjahr 2005, um mich für die, im Herbst zum ersten Mal startenden Lehrgang Kompass, anmelden zu können. 2 Stunden, die wohl mein Leben tiefgreifender verändern werden als ich mir damals erhofft hatte. Bleistift und Papier, Farbe und Pinsel haben mich schon immer begleitet. Mehr oder weniger verärgert, aber immer vergebens hatten meine Lehrer mir das ständige Kritzeln und Skizieren zu verbieten versucht. Aus finanziellen Überlegungen entschloss ich mich mit 16 Jahren gegen eine Künstlerisch Laufban zugungsten einer soliden kaufmännischen Ausbildung, die mich bis kurz vor die Prokura einer Privatbank brachte. Als ich wieder damit liebäugelte doch noch meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, entschied jemand anderst für mich: meine Tochter. Sie, ein Partner, ein Haus, ein eigenes Geschäft beschäftigten mich 17 Jahre bis zum Anruf ins Sekretariat: 2 Stunden konnte ich es mir überlegen, danach war die Anmeldefrist abgelaufen.

Die vorliegenden Arbeiten geben einen kleinen Einblick in die Vielfallt der Themen die während diesen drei Semenstern angeschnitten wurden. Es ist nie Ziel des Kompasskurses fertige Rezepte und Arbeiten zu liefern, sondern versteht sich immer als Anfang zu eigenem Tun. So als würde eine Kugel angestossen damit sie selber rollen kann.

Bei dieser Gelenheit danke ich allen meinen Dozenten, die mich in dieser Zeit begleitet haben, für ihre professionelle Unterstützung, ihre Gedult, ihr kollegiales Verhalten und herzliche Aufnahme an der Schule:

Irene Bürge, Lotti Bauer, Cornelia Kaufmann, Maria Kaegi, Verena Eigenmann, Marina Landolt, Eveline Kägi, Serge Pinkus, Peter Killer, John Grüniger, Peter Kancsàr, René Esposito, Andreas Hofer